Dat stunn in'n Blatt - Winter 2016 / 2017

Das Delmenhorster Kreisblatt berichtet am 21.11.2016

Viel Beifall für Speelkoppel Hoyerswege bei „Himmelreich“-Komödie

von Thomas Deeken

Schlutter Die Speelkoppel Hoyerswege hat das Lustspiel „Wenn hört denn nu dat Himmelreich?“ auf die Bühne gebracht. Bei der Premiere gab es lang anhaltenden Applaus für die Inszenierung und die neun Schauspieler auf der Bühne.

 

Zu den stärksten Stücken zählt das plattdeutsche Lustspiel „Wenn hört denn nu dat Himmelreich?“ sicherlich nicht. Es ist auch keine Komödie, in der sich ein Witz an den nächsten reiht. Die Akteure der Speelkoppel Hoyerswege haben es aber geschafft, das Publikum bei der ausverkauften Premiere am Samstagabend auf dem Hof Kunst in Schlutter bestens zu unterhalten. Großen Anteil daran hatten einmal mehr die beiden Routiniers Gerold Otte und Herwig Kunst – der eine als vermeintlich schwerhöriger Opa, der andere als angeblicher Reporter. Beide in dankbaren Rollen, in denen sie die rund 140 Premierenbesucher immer wieder zum Lachen brachten.

 

Sehr gelungen waren vor allem die Szenen, in denen Otte und Kunst gleichzeitig auf der kleinen Bühne spielten, aber auch weitere Passagen, mal mit derbem Witz bei der Verwechslung von Zäpfchen und Hörgerät, mal mit treffsicheren Pointen. Sehr schön auch die Dialoge mit der jungen Desiree Heine als kesse Paula mit leicht-lockeren Wortgefechten.

 

Das Schöne bei der Speelkoppel ist ohnehin, dass sie sich anscheinend überhaupt keine Sorgen um einen guten Nachwuchs machen muss. Das stellte auch Iris Timmermann als Tochter eines Ministers, die auf Teufel komm raus nicht fotografiert werden will, deutlich unter Beweis.

 

Insgesamt sah das Publikum ein gutes spielfreudiges Ensemble, zu dem auch Alexandra Körner als Pensionspächterin Olga, Heike Kroog und Jan Kratzmann als Pensionsgäste sowie Jens Stanke als Olgas Ex-Mann und Anja Brinkmann als vermeintliche Prominente gehören, aus denen im Verlauf des Stückes zur Überraschung vieler noch ein Paar wird.

 

Und darum geht’s in dem Lustspiel: Himmelreich ist der Name einer Pension, deren Besitzerin plötzlich gestorben ist. Daraufhin erfährt Pächterin Olga, dass der neue Eigentümer inkognito erscheinen will, um sich ein Bild von dem Haus zu machen. Nun rätselt die Familie, wer von den Gästen denn nun die Pension geerbt hat und wie es weitergehen soll. Dabei entwickelt sich ein Spiel mit unerwarteten Wendungen, bei dem auch der Theaterbesucher zwischendurch eifrig mitraten kann. Am Ende wird das Rätsel aber gelöst. Und es gab verdientermaßen großen Beifall für alle Akteure.

 

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Die NWZ Oldenburg berichtet am 21.11.2016

Wenn Opa zum Elternsprechtag muss

„Koppelkinner“ und Speelkoppel Hoyerswege feiern mit 140 Zuschauern Premiere

von Sonja Klanke

Nicht nur für die großen, auch für die kleinen Darsteller gab es tosenden Applaus. Weitere Auftritte folgen.
 
Schlutter Wer hat denn nun die Stinkbombe gebaut? Nicht nur die erwachsenen Darsteller der Speelkoppel Hoyerswege feierten am Samstagabend Premiere, auch der Nachwuchs, die „Koppelkinner“, bekamen auf dem Hof Kunst tosenden Applaus der 140 Zuschauer für ihre Premiere des Stückes „Die rode Mütz".

 

Seit den Sommerferien hatten die neun Darsteller, die für ihr Engagement erst kürzlich den Platt-Ganter erhalten haben (die NWZ  berichtete), unter der Leitung von Linda Timmermann, Heike Kroog und Susanne Oehlmann-Struthoff geprobt. Letztere hat auch das Stück geschrieben, das an einer Bushaltestelle spielt. „Es gibt wenige plattdeutsche Stücke, die in der heutigen Zeit spielen, deshalb schreiben wir selbst“, so Linda Timmermann, die das Drehbuch in den vergangenen Jahren verfasst hatte.

Wer denn nun die Stinkbombe gebaut hat und warum Opa eigentlich zum Elternsprechtag muss, können alle, die das Stück noch nicht gesehen haben, noch herausfinden. Die „Koppelkinner“ sind bei allen Wochenendauftritten der Speelkoppel mit dabei (siehe Infokasten). Auf der Bühne stehen jeweils sechs Darsteller. Die jungen Schauspieler wechseln sich bei den Auftritten ab. Zum Ensemble gehören Nane Schlesier, Lara Wohlers, Fabian Struthoff, Sabrina Goldenstedt, Hennes Kreye, Mirco Timmermann, Tobias Struthoff, Leana Richter und Anna Stöver.

 

Von der Bushaltestelle ging es anschließend in die Pension „Himmelreich“. Mit dem Dreiakter „Wenn hört denn nu dat Himmelreich?“ von Walter G. Pfaus (die NWZ berichtete) begeisterten Leiter Herwig Kunst, Iris Timmermann, Jan Kratzmann, Alexandra Körner, Desiree Heine, Anja Brinkmann, Jens Stanke, Heike Kroog und nicht zu vergessen Gerold Otte – der als scheinbar schwerhöriger Opa zahlreiche Lacher auf seiner Seite hatte.

 

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Die NWZ Oldenburg berichtet am 10.11.2016

Im Himmelreich ist der Teufel los

Speelkoppel Hoyerswege kann im neuen Stück Alt und Jung passend besetzen

von Hergen Schelling

Seit September probt die Speelkoppel Hoyerswege. Nun freut sie sich auf die Aufführungen von „Wenn hört denn nu dat Himmelreich?“
 

Schlutter/Hoyerswege Den Opa hat er schon als junger Mann gespielt: „1963 war das, mit 25 Jahren“, erinnert sich Gerold Otte. Damals musste er plötzlich einspringen, weil die Frau des eigentlichen Darstellers verstorben war. Heute ist Gerold Otte 78 und damit auch vom Alter her längst die Idealbesetzung für die Großvater-Rolle. „Nur das Humpeln ist gespielt“, schmunzelt Herwig Kunst, Leiter der Speelkoppel Hoyerswege, über den Senior der Gruppe, der in Wirklichkeit als lebenslanger Sportler kein bisschen gebrechlich ist.

Im neuen Stück der Speelkoppel muss der Opa aber so tun, als sei er ein tumbes und fast taubes Faktotum. So wird er von niemandem ernst genommen und kann unbemerkt ausspionieren, was in der Pension Himmelreich vor sich geht – damit am Ende die Frage geklärt wird: „Wenn hört denn nu dat Himmelreich?“. So heißt der Dreiakter, den mit Walter G. Pfaus ein bewährter Lustspiel-Schreiber verfasst hat. „Wir hatten mehrere Stücke angeschaut und uns im Lesekreis dann für dieses entschieden“, sagt Herwig Kunst. „Auch weil wir es besetzen konnten.“

 

Das kann die 59 Jahre alte Theatergruppe vor allem wegen der guten Jugendarbeit: Aus der Nachwuchs-Truppe „Koppelkinner“ ist mit Iris Timmermann schon die zweite Darstellerin in die Speelkoppel aufgerückt. Sie spielt eine junge Frau, die mit einem anderen Pensionsgast (Jan Kratzmann) anbandelt. Ist sie womöglich die neue Besitzerin der Pension? Pächterin Olga (Alexandra Körner) und deren Schwester Paula (Desiree Heine) wissen nämlich nicht, wer das „Himmelreich“ geerbt hat und es jetzt inkognito inspizieren will. Vielleicht die mondäne Maria (Anja Brinkmann), die sich auffällig für Olgas chronisch abgebrannten Ex-Mann Bernd (Jens Stanke) interessiert? Und was will der neugierige Zeitungsreporter (Herwig Kunst)?

 

Zum Glück haben die Schwestern noch die zupackende Aushilfsköchin Anna (Heike Kroog) an ihrer Seite – und eben den Großvater, den Gerold Otte spielt. Am Ende wendet sich wieder alles zum Guten.

Seit Anfang September laufen die Proben unter der Regie von Karla Strudthoff und Linda Tönjes-Hanitz. Bei Hängern während der Aufführungen hilft Heike Bremermann als „Topustersche“ weiter. Nur dem Opa muss sie nichts flüstern – der kann ja sowieso nicht hören. Scheinbar.

 

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